“Deutschland solidarisch gestalten” ist eine Arbeitsgruppe, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich mit Behauptungen der AfD auseinanderzusetzen – und sie auf ihren Wahrheitsgehalt und ihre Konsequenzen hin zu betrachten.
Unsere Gedanken dazu möchten wir teilen. Dazu haben wir eine Broschüre erarbeitet.
Diese Broschüre ist ein Angebot an alle, die sich kritisch mit der AfD auseinandersetzen und darüber mit anderen diskutieren wollen.
Einerseits fühlen wir Behauptungen der AfD auf den Zahn, um zu zeigen, dass sie einer genaueren Prüfung nicht standhalten können.
Andererseits arbeiten wir heraus, wofür die AfD tatsächlich steht – worauf sie abzielt.
Im Kern möchten wir herleiten, dass die AfD einen autokratischen Staat mit einer juristisch verankerten Diskriminierungsagenda aufbauen will, der als rechtsextrem bzw. faschistisch zu bewerten ist. Die AfD vertritt eine Agenda, in der Sexismus und Rassismus das Herzstück bilden. Dies aus der Geschichte herzuleiten und als Gefahr für Deutschland einzuordnen, ist uns ein Anliegen.
Dabei behalten wir im Blick, dass die AfD Teil des gesamteuropäischen Aufstiegs des Rechtsextremismus ist und dass dieser wiederum nur die Spitze des Eisberges eines dramatischen Rechtsrucks der so genannten “Mitte der Gesellschaft” ist.
Die Gedanken und Argumente, die in diese Broschüre einflossen, fußen auf Erfahrungen und Expertisen von wissenschaftlich, aktivistisch und künstlerisch arbeitenden Personen verschiedener Altersgruppen, Berufe, geschlechtlicher oder rassialisierter Positionen.
Wir arbeiten in Gedenkstätten, NGOs oder Bildungseinrichtungen.
Wir heißen: Max Arndt, Susan Aleo Arndt, Jakob Baumgartner, Robin Böker, Konrad Erben, Georg Hein, Ruth Hunstock, Thomas Hunstock, Numaira Khan, Marit Hanas, Mario Faust-Scalisi, Özge Kaya Manav, Puja Matta, Miriam Oke, Asya Pekyiğit, Natalie Seibold, Kristin Skottki, Cihan Sinanoglu, Anja Spitzer, Olaf Struck, Eric Wrasse.
Unser Gruppenname, “Deutschland solidarisch gestalten”, fasst unsere Zielsetzung zusammen. Wir wollen Deutschland solidarisch gestalten und das heißt auch, Diskriminierung, dem Rechtsruck hierzulande und konkret der AfD Sand im Getriebe zu sein. Dafür werden Forschungen und Erfahrungen mobilisiert, in gegebener Überlagerung. Wir nehmen die Bedrohung ernst, die von der AfD für BIJPoC, also Schwarze Menschen, Indigene Menschen, Juden_Jüdinnen und People of Color, sowie queere Personen oder Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Einschränkungen ausgeht.
Wir stehen jederzeit für Feedback, Nachfragen und Gespräche oder Vorträge zur Verfügung.
Kontakt: deutschlandsolidarischgestalten@mail.de